Nachhaltig anlegen – der neue Trend

Nachhaltig anlegen – der neue Trend

Nachhaltig anlegen – der neue Trend

Die Idee der Nachhaltigkeit ist längst ein zentrales Thema im Mainstream. Aktiv und bewusst an die Zukunft denken und diese verantwortungsbewusst zu gestalten ist für viele Menschen wichtig und immer mehr versuchen dieses Ziel auch bei ihren Geldanlagen zu berücksichtigen.

Keine einheitliche Definition für nachhaltige Geldanlagen

Nachhaltigkeitsfonds erfreuen einer immer größer werdenden Beliebtheit unter den Anlegern. Allein im Jahr 2019 stieg das in Nachhaltigkeitsfonds angelegte Vermögen um 18,5 Milliarden Euro und erreichte damit den bisher größten Zuwachs. Doch nur rund 16 % der Deutschen wissen, was tatsächlich unter nachhaltigen Geldanlagen zu verstehen ist.

Allgemein bedeutet Nachhaltigkeit, die gegenwärtigen Bedürfnisse zu befriedigen und dabei zu gewährleisten, dass auch nachfolgende Generationen ihre Bedürfnisse befriedigen können. In Zeiten des Klimawandels rücken dabei insbesondere die grünen Themen in den Vordergrund. Treibhausgase müssen reduziert und Ressourcen geschont werden.

Wer dies auch bei der Geldanlage berücksichtigen möchte, sollte auf nachhaltige Geldanlagen setzen. Doch für diesen Begriff gibt es keine einheitliche Definition. Für Anleger ist daher wichtig zu überprüfen, ob die eigenen Prioritäten in Bezug auf Nachhaltigkeit berücksichtigt werden.

Nachhaltige Fonds nach ESG-Kriterien

Nachhaltige Investmentfonds werden nach den Kriterien Environment, Social und Governance, kurz ESG-Kriterien, bewertet.

Unter dem Kriterium Environment (Umwelt) werden zum Beispiel die Umweltverschmutzung, der Energie- und Wasserbrauch oder die Müllproduktion eines Unternehmens beurteilt.

Das Kriterium Social überprüft beispielsweise die Arbeitsbedingungen oder auch die Einhaltung von Menschenrechten innerhalb eines Unternehmens.

Der Punkt Government (Unternehmensführung) stellt die Aktivitäten von Geschäftsführung und Aufsichtsrat, aber auch den Umgang mit den Anteilseignern auf den Prüfstand.

Je nach Fond können aber auch bestimmte Branchen wie etwa die Hersteller und Vertreiber von Waffen, Alkohol oder Tabak ausgeschlossen sein. In anderen Fonds wird der sogenannte „Best-in-Class-Ansatz“ berücksichtigt, der keine bestimmten Branchen ausklammert, sich dafür aber ausschließlich auf die Unternehmen fokussiert, die in ihrer Branche am nachhaltigsten arbeiten.

Wer also auf der Suche nach nachhaltigen Anlagestrategien ist, muss sich zwangsläufig mit den zur Auswahl stehenden Anlageprodukten intensiv auseinandersetzen und dabei in erster Linie schauen, ob die eigenen Prioritäten in Sachen Nachhaltigkeit berücksichtigt werden.

 



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