Das kräftige Wachstum von Chinas Außenhandel

Das kräftige Wachstum von Chinas Außenhandel

Das kräftige Wachstum von Chinas Außenhandel

Zu Beginn der Corona-Krise war auch China von einem starken Wirtschaftseinbruch betroffen. Doch das Land hat mittlerweile die Corona-Pandemie fest im Griff und Chinas Außenhandel erlebt derzeit ein kräftiges Wachstum.

Aktuelle Zahlen belegen die starken Zuwachsraten

Schon seit Monaten erlebt die weltweit zweitgrößte Volkswirtschaft einen kräftigen Aufschwung. Insbesondere die Exporte wuchsen im März unerwartet stark im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. So bezifferte der Zoll in Peking nun den Anstieg der chinesischen Exporte in US-Dollar berechnet auf 30,6 Prozent.  

Auch Chinas Importe konnten ein unerwartet hohes Wachstum von 38,1 Prozent verzeichnen. Insgesamt kann sich China damit über starke Zuwachsraten freuen. Die chinesischen Exporte wachsen bereits seit neun Monaten in Folge unaufhaltsam. Bei den Importen ist seit sechs Monaten ebenfalls ein Anstieg zu verzeichnen. 

Für das erste Quartal 2021 ergibt sich damit ein Exportzuwachs von insgesamt 49 Prozent. Beim Import liegt die Wachstumsrate im ersten Jahresquartal bei 28 Prozent.

Lückenfüller in den globalen Lieferketten

Liu Peiqian von der Investmentfirma Natwest Markets sieht im Exportzuwachs ein wesentliches Leitmotiv für Chinas Aufschwung. Die Gründe für Chinas steigenden Export sieht der Finanzexperte in einer Kombination aus der gesteigerten Nachfrage durch die weltweite Erholung der Wirtschaft und Chinas Rolle als Lückenfüller in den globalen Lieferketten. Wenn andere Länder pandemiebedingt ihre Aufträge nicht erfüllen können, weichen die Importeure weltweit auf China aus.

Auch Deutschland profitiert

China ist Deutschlands wichtigster Handelspartner. Daher profitiert das Land ebenfalls vom Aufschwung der chinesischen Wirtschaft. So stiegen im ersten Jahresquartal die Importe aus Deutschland um 28,4 Prozent und auch die Exporte nach Deutschland konnten kräftig zulegen. So lieferte China allein nach Deutschland 60,5 Prozent mehr Waren. 

Trotz Handelskrieg mehr Ex- und Importe in die USA

Selbst der Handelskrieg mit den USA und die damit verbundenen Strafzölle können das Wachstum der chinesischen Ex- und Importe nicht stoppen. So führte das asiatische Land im ersten Quartal dennoch rund 74,7 Prozent mehr Waren in die USA aus und auch die Importe aus den USA stiegen um 69,2 Prozent.

China hat Corona im Griff

Chinas Regierung hat mittlerweile die Corona-Pandemie mit ihrer „Null-Covid-Strategie“ voll im Griff. In den vergangenen Monaten gab es nur wenige erneute Corona-Ausbrüche und auf die reagierte die Regierung mit aller Härte und Konsequenz.

Quarantänen, Ausgangssperren, Kontaktverfolgungen und Massentests treten sofort in Aktion, sobald ein erneuter Ausbruch der Pandemie erkennbar wird. Ebenso führen strenge Einreisebeschränkungen dazu, dass das Land und damit auch die Wirtschaft kaum mehr von der Pandemie betroffen sind.

 



NEWSLETTER ABONNIEREN!

JETZT KOSTENFREI ANMELDEN!