Mit Rohstoffen handeln – Was Privatanleger wissen sollten

Mit Rohstoffen handeln – Was Privatanleger wissen sollten

Mit Rohstoffen handeln – Was Privatanleger wissen sollten

Viele private Anleger verfolgen mit großem Interesse die laufenden Entwicklungen an den Rohstoffmärkten. Insbesondere für Anfänger stellt sich die Frage, wie sie die ständigen Preisschwankungen der Märkte zu ihren Gunsten nutzen können. In diesem Zusammenhang ist zunächst einmal ein grobes Wissen rund um den Rohstoffhandel wichtig.

In welchen Rohstoff investieren?

Private Anleger können grundsätzlich in jeden Rohstoff investieren. Neben Öl stehen dabei vor allem Industrie- und Edelmetalle im Fokus. Doch darüber hinaus kann auch in Agrarrohstoffe oder speziell, in nachwachsende Rohstoffe investiert werden.

Im Bereich der Edelmetalle werden neben Gold und Silber vor allem Platin und Palladium häufig gehandelt. Bei den Industriemetallen sind hauptsächlich Aluminium, Blei, Kupfer, Nickel, Zink und Zinn beliebte Anlageobjekte.

Agrarrohstoffe stehen bei den privaten Anlegern nicht ganz so hoch im Kurs. Dennoch lohnt sich auch hier durchaus eine Investition. Kaffee liegt zum Beispiel in der Liste der Rohstoffe mit dem größten Handelsvolumen mit einem Transaktionsvolumen von 20 Milliarden US-Dollar weltweit direkt nach Erdöl auf dem zweiten Platz.  

Nachwachsende Rohstoffe sind insbesondere für alle, die nachhaltig investieren möchten interessant. Dazu gehören zum Beispiel Holz, Zucker oder Pflanzenöle.

Entwicklung der Rohstoffpreise

Die Rohstoffpreise orientieren sich an der globalen Wirtschaft. Positive oder negative Entwicklungen wirken sich direkt auf die Rohstoffpreise aus. Bei steigender Nachfrage steigen auch die Rohstoffpreise entsprechend. 

Neben der Nachfrage wirken sich je nach Rohstoff jedoch auch andere Faktoren auf die Rohstoffpreise aus. So sind beispielsweise für Agrarrohstoffe Wetterphänomene von großer Bedeutung. Grundsätzlich nehmen steigende oder fallende Rohstoffpreise wiederum direkten Einfluss die Verbraucherpreise.

Wer in Rohstoffe investieren möchte, sollte daher die Entwicklung der Rohstoffpreise genau im Blick haben. Die genauen Entwicklungen der einzelnen Rohstoffe werden in verschiedenen Rohstoffindizes, wie etwa der JPMCCI oder der S&P GSCI, abgebildet. 

Möglichkeiten zum Handeln mit Rohstoffen

Um mit Rohstoffen zu handeln, haben private Anleger verschiedene Möglichkeiten. Dazu zählen beispielsweise der Handel an Warenterminbörsen, Rohstoffaktien, oder Rohstofffonds, ETFS und ETCS. Daneben gibt es eine große Auswahl an  Rohstoffinvestmentfonds und auch der Handel per Zertifikat ist möglich.

Einsteiger in den Rohstoffhandel haben also viele Möglichkeiten zu investieren. Notwendig zum Rohstoffhandel ist lediglich ein Wertpapierdepot. 

Für langfristige Investitionen eignen sich Rohstofffonds, ETFs und ETCs am besten. Anleger, die vor allem an der Wertentwicklung des Rohstoffs partizipieren möchten, können dies mit CFDs tun. Sie sollten sich dabei jedoch der Risiken von CFDs bewusst sein.

Besonders einfach und daher insbesondere für Anfänger geeignet ist der Rohstoffhandel mit Zertifikaten. Diese können über jedes Wertpapierdepot gekauft und verkauft werden. 



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