Der eBay Konzern – beeindruckender Konzerngeschichte und größer werdende Bedrohung durch die Konkurrenz

Der eBay Konzern – beeindruckender Konzerngeschichte und größer werdende Bedrohung durch die Konkurrenz

Der eBay Konzern – beeindruckender Konzerngeschichte und größer werdende Bedrohung durch die Konkurrenz

eBay ist weltweit die größte Online-Auktionsplattform. Der Konzern hat klein angefangen und kann auf eine beeindruckende Konzerngeschichte zurückblicken. Doch die großen Konkurrenten Amazon und Alibaba werden für den Weltkonzern zunehmend zur Bedrohung.

Vom kleinen Startup zur Branchengröße

Gegründet wurde die Urform der heutigen Handelsplattform eBay im Jahr 1995. Das amerikanische Startup startete damals noch unter dem Namen AuctionWeb als Online-Flohmarkt, über den die Nutzer gebrauchte Sachen kaufen und verkaufen konnten. 

Gleichzeitig mit der Einführung des Bewertungssystems für Verkäufer und Käufer erhielt das Unternehmen erst im Jahr 1997 seinen heutigen Namen eBay. Zur damaligen Zeit wurden pro Monat rund 200.000 Auktionen über die Plattform durchgeführt. Doch schon im Jahr 2015 konnte eBay die Zahl der Angebote auf 800.000 pro Tag steigern. Heute sind auf eBay laut Schätzung pro Tag mehr als 1,5 Milliarden Angebote zu finden.

eBay kauft die Konkurrenz auf

Das Beispiel der amerikanischen Auktionsplattform machte auch in Deutschland Schule, sodass 1999 die erste deutsche Auktionsplattform Alando an den Start ging. Doch nur wenige Monate nach dem Online-Start kaufte eBay die gerade erst gegründete Webseite für sagenhafte 43 Millionen US-Dollar auf. 

Ein Jahr zuvor wagte eBay den Gang an die Börse mit einem Ausgabepreis pro Aktie von 18 US-Dollar. Schon am ersten Börsentag kletterte die eBay-Aktie auf 47 US-Dollar und eBay-Gründer Pierre Omidyar wurde damit zum Milliardär. Im Jahr 2008 lag er auf Platz 57 der reichsten Menschen weltweit im Forbes-Ranking.

Nach dem erfolgreichen Börsengang im Jahr 1998 konnte der Konzern zunächst seine Marktstellung kräftig erweitern und war eines der Unternehmen, die im Jahr 2000 das Platzen der Dotcom-Blase erfolgreich überlebte.

eBay kaufte fleißig diverse Plattformen wie half.com und diverse Auktionsseiten aus Asien und Südamerika auf und übernahm im Jahr 2002 schließlich den Zahlungsdienstleister PayPal.

Doch 2015 folgte die Trennung von PayPal, welches mittlerweile als eigenständiger Konzern an der Börse notiert ist. Mit dieser Trennung aber verlor eBay einen wichtigen Konzernbereich. Neben PayPal gehörte auch der Messaging-Dienst Skype einst zum eBay-Konzern, wurde inzwischen jedoch an Microsoft verkauft.

Der Abstand zur Konkurrenz wird größer

Mit dem Verlust von PayPal und Skype hat eBay wichtige und wachstumsstarke Konzernbereiche verloren und fällt mehr und mehr hinter seinen direkten Konkurrenten zurück. Dies zeigt sich auch im Vergleich der Börsenwerte von eBay und der immer stärker werdenden Konkurrenz.

Inzwischen hat sich die einstige Auktionsplattform zu einer Online-Handelsplattform entwickelt. Damit steht eBay in direkter Konkurrenz zu den Branchenführern Amazon und Alibaba. 

Zwar hat eBay mittlerweile einen Börsenwert von 38 Milliarden US-Dollar, doch im Vergleich zum Konkurrenten Amazon mit einem Wert von rund 1,75 Billionen US-Dollar ist der Börsenwert des Konzern verschwindet gering. 



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