Klöckner & Co – einer der Aufschwung-Gewinner

Klöckner & Co – einer der Aufschwung-Gewinner

Klöckner & Co – einer der Aufschwung-Gewinner

Der Duisburger Stahl- und Metallhändler Klöckner & Co gehört eindeutig zu den Gewinnern des derzeitigen Konjunkturaufschwungs. Dabei spielen dem Duisburger Unternehmen die steigenden Stahlpreise und seine Vorreiterrolle bei der Digitalisierung im Metallgewerbe kräftig in die Karten. Für die Klöckner & Co-Aktie ist ein Kursanstieg damit vorprogrammiert.

Traditionsunternehmen im Aufwind

Das Traditionsunternehmen Klöckner & Co ist einer größten Stahl- und Metallhändler in ganz Europa und in Nordamerika, der völlig produzentenunabhängig arbeitet. Gegründet wurde das Unternehmen bereits im Jahr 1906. Heute hat Klöckner & Co mehr als 8000 Beschäftigte und bedient in insgesamt 13 Ländern mehr als 100.000 Kunden.

Erstmalig an die Börse ging der Konzern 2005 und ist aktuell als eines der 160 größten an der Börse notierten deutschen Unternehmen im SDAX gelistet.

Wie die meisten Branchen hat auch die Stahlbranche unter der Corona-Krise und ihre Auswirkungen auf die globalen Lieferketten stark gelitten. Klöckner & Co hat die Krise jedoch gut gemeistert und profitiert nun kräftig vom globalen Konjunkturaufschwung und den deutlich gestiegenen Stahlpreisen.

Anhebung der Gewinnschätzungen

Bislang ging der Klöckner Konzern von einem operativen Ergebnis im zweiten Quartal 2021 von 130 bis 160 Millionen Euro aus. Die kräftige Steigerung des Stahlpreises in Europa und in den USA führten nun zu einer deutlichen Anhebung der Gewinnkalkulation vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen auf 260 bis maximal 290 Millionen Euro. Die genauen Zahlen für das zweite Quartal gibt das Unternehmen Anfang August bekannt.

Die unerwartet kräftige Anhebung des Quartalergebnisses wirkte sich auch auf die Papiere des Stahl- und Metallhändlers positiv aus und der Kurs der Klöckner & Co-Aktie stieg daraufhin weiter ins Plus.

Digitalisierung soll weitere Gewinne einbringen

Schon seit Jahren gilt Klöckner & Co als Vorreiter in der Digitalisierung der Metallbranche. Der Konzern arbeitet intensiv daran die komplette Lieferkette zu digitalisieren. Von der Preisanfrage bis hin zu Bestellungen sollen sämtliche Kundenanfragen in Zukunft mithilfe künstlicher Intelligenz bearbeitet werden. Kundenanfragen und Bestellungen können so wesentlich schneller und kostengünstiger bearbeitet werden. Seit 2018 besteht die von Klöckner & Co initiierte unabhängige Handelsplattform XOM, die auch von anderen Wettbewerbern nutzbar ist.

Konzernchef Kerkhoff strebt mithilfe der Digitalisierung eine höhere Transparenz aller Prozesse und Kosten an und will das operative Ergebnis bis 2025 auf mehr als das Doppelte des Vor-Corona-Niveaus anheben.

Analysten positiv gestimmt

Die Analysten sind in Bezug auf die Klöckner & Co-Aktie zurzeit optimistisch gestimmt. Die schon guten Zahlen des ersten Quartals und die erwartete Anhebung des Ebitda lassen hoffen, dass sich der seit Monaten abzeichnende Aufwärtstrend bei der Aktie auch weiterhin fortsetzen wird.



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