Anlagetrend in Familienunternehmen und gründergeführte Unternehmen

Anlagetrend in Familienunternehmen und gründergeführte Unternehmen

Anlagetrend in Familienunternehmen und gründergeführte Unternehmen

Wer sich über einen längeren Zeitraum mit der Anlage in Aktien beschäftigt, wird feststellen, dass es im Laufe der Zeit immer wieder neue Anlagetrends gibt. Ein solcher Trend setzt zumeist auf bestimmte Branchen, Technologien oder globale Entwicklungen, von denen sich die Anleger gewisse Vorteile und Gewinnchance für ihre Investitionen versprechen. 

Ein branchenunabhängiger Trend, der auch nicht auf bestimmte Technologien oder Entwicklungen setzt, ist die Anlage in gründergeführte Unternehmen oder Familienunternehmen. Doch warum ist die Anlage in diese Art von Unternehmen so vielversprechend, obwohl gerade Familienunternehmen in der Öffentlichkeit oft einen eher schlechten Ruf haben?

Die großen Vorteile von eigentümergeführten Unternehmen

Alle gut geführten Unternehmen arbeiten mit dem Ziel das Unternehmen und seine Produkte oder Dienstleistungen zu verbessern und dabei den Gewinn zu erhöhen. Auch angestellte Geschäftsführer und Manager haben dieses Ziel stets vor Augen.

Wer jedoch nach echten Visionären in der Unternehmensführung sucht und nach Unternehmen Ausschau hält, die mit Herzblut geführt werden, findet diese in aller Regel nur unter den eigentümergeführten Firmen.

Diverse Untersuchungen und Erhebungen zeigen deutlich, dass eigentümergeführte Unternehmen im Schnitt weitaus erfolgreicher und gewinnbringender arbeiten. Für Anleger sind sie daher äußerst interessant und erfolgsversprechend.

Dass der Ruf von Familienunternehmen dennoch häufig schlecht ist, gehört eigentlich eher der Vergangenheit an. Einen Familienpatriarch, der sein Unternehmen noch nach Gutsherrenart und ohne Berücksichtigung der Rechte von Minderheitsaktionären führt, mag es in früheren Zeiten sicherlich häufig gegeben haben. Inzwischen unterliegen solche Unternehmen jedoch vielen Regulatoren, die für die notwendige Transparenz sorgen und die Rechte von Minderheitsaktionären stärken.

Viele börsennotierte Unternehmen sind eigentümergeführt

Es mag vielleicht den Anschein haben, dass unter den börsennotierten Unternehmen nur wenige eigentümergeführte Firmen zu finden sind. In Wahrheit sind sie jedoch gar nicht so selten. Eine Studie belegt, dass etwa die Hälfte aller börsennotierten deutschen Unternehmen Familienunternehmen sind. Gemessen an der Marktkapitalisierung machen sie gut ein Drittel aus.

Erfolgreiche börsennotierte eigentümergeführte Unternehmen

Nicht nur auf internationaler Ebene stechen gründer- oder eigentümergeführte Unternehmen heraus. Weltweit sind sicher Amazon, Facebook und Co die perfekten Beispiele für die super-erfolgreichen Unternehmen, die vom Engagement und den Visionen ihrer Gründer profitieren.

Unter den deutschen Unternehmen gehören VW, BMW, Henkel, Fuchs Petrolub oder der Maschinen- und Anlagenbauer Dürr zu den bekanntesten Familienunternehmen, die an der Börse anzutreffen sind.

Aktien von eigentümergeführten Unternehmen sind insbesondere für alle interessant, die nach längerfristigen und gewinnbringenden Anlagemöglichkeiten suchen. Gründer und Eigentümer bringen oftmals überproportionales Engagement und Visionen ein, die dem Unternehmen zu langfristigen Erfolgen verhelfen. 



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