11 Nov. Ärger für den neuen Meta Konzern mit der Umbenennung und dem neuen Logo
Erst Ende Oktober hatte Mark Zuckerberg die Umbenennung des Facebook Konzerns in Meta bekannt gegeben, doch im Nachhinein könnten der neue Name und das neue Logo für den Konzern teuer werden.
Gleich mehrere Unternehmen stören sich an der Wahl des neuen Namens und am neuen Logo. Für einige dürfte dies zwar ein aussichtsloses Ärgernis sein, doch ein US-amerikanisches Computer-Hardware-Unternehmen hat gute Chancen die Markenrechte für sich zu beanspruchen.
Meta Logo – Ähnlichkeit mit diversen Logos anderer Unternehmen
Gleichzeitig mit dem neuen Namen erhielt der ehemalige Facebook-Konzern Ende Oktober mit einem blauen Unendlichkeitszeichen auch ein neues Logo. Tatsächlich nutzen jedoch diverse andere Unternehmen überall auf der Welt ein ähnliches Logo.
So auch das Berliner Startup M-sense, welches mit einer Gesundheitsapp auf dem Markt ist. Die Ähnlichkeit des Meta Logos ist für das Startup ein großes Ärgernis, welches zudem zusätzliche Kosten für das Unternehmen nachziehen wird.
Da in der Migräne-App des Startups sensible Daten der Nutzer gespeichert werden und die absolute Datensicherheit ein wesentlicher Teil des Geschäftsmodells ist, will das Unternehmen auf keinen Fall mit dem ehemaligen Facebook-Konzern in Verbindung gebracht werden.
Dummerweise hat das Berliner Startup für sein Logo jedoch keinerlei Urheberrechte, sodass sich der Unternehmensgründer nun gezwungen sieht die Kosten für ein neues Logo in Kauf zu nehmen.
Das Berliner Startup ist keinesfalls das einzige Unternehmen, mit dessen Logo das neue Meta-Logo große Ähnlichkeiten hat. Fachanwälte halten derartige Logos jedoch nicht für urheberrechtlich schutzfähig, sodass Meta sich deswegen wohl keine großen Sorgen machen muss.
Der neue Name könnte teuer werden
Ganz anders sieht es jedoch mit dem neuen Namen des Facebook-Konzerns aus. Zwar hat Facebook zeitgleich mit der Bekanntmachung der Umbenennung auch die Markenrechte beantragt, doch ein anderes US-Unternehmen agiert bereits seit 2020 unter dem Namen Meta und hat für den Namen bereits vor Facebook die Markenrechte beantragt.
Das Computer-Hardware Unternehmen Meta PCs hat laut Presseberichten dem neuen Meta Konzern offenbar gegen die Zahlung von 20 Millionen US-Dollar die Überlassung des Namens und der Markenrechte angeboten.
Derzeit gibt es offenbar noch keine Reaktion des ehemaligen Facebook-Konzerns auf die Offerte. Da Meta PCs jedoch schon im August die Markenrechte beim US-Patentamt beantragt hat, ist es gut möglich, dass der neue Konzern-Name Meta für Mark Zuckerberg am Ende tatsächlich teuer wird.
Noch steht die Entscheidung des US-Patentamtes über die Markenrechte aus. Doch sollte sie zugunsten des PCs-Händlers gehen, dürften die angeboten 20 Millionen US-Dollar möglicherweise nicht mehr zum Abkauf der Markenrechte ausreichen.