31 Jan Auch Walmart will am Metaverse teilhaben
Nachdem mehr und mehr Unternehmen ihr Interesse an NFTs und am Metaverse bekunden, will nun auch der Einzelhandelskonzern Walmart am großen Kuchen teilhaben und plant einen Online-Marktplatz für NFTs sowie eine eigene Kryptowährung.
Der Konzern hat dazu bereits die entsprechenden Anträge beim US-Patent- und Markenamt eingereicht. Doch nicht nur der Einzelhandelsriese will damit in das Metaverse einsteigen. Diverse andere Unternehmen setzen sich ebenfalls mit der neuen Technologie auseinander und wollen daran teilhaben.
Bitcoin bei Walmart kaufen
Schon länger ist bekannt, dass auch der US-Einzelhandelsriese Walmart den Sprung ins Metaverse wagen will. Bereits im Oktober teilte Walmart der Nachrichtenagentur Reuters mit, dass Walmart-Kunden zukünftig in einem eigenen Walmart Store Bitcoin über Geldautomaten kaufen können.
Kooperationspartner ist der Münzautomatenbetreiber Coinstar. Der geplante Krypto-Store soll zunächst ausschließlich den Kunden in den USA zur Verfügung stehen.
Neue Markenanträge beim US-Patentamt eingereicht
Nun wurde bekannt, dass das Unternehmen weitere Schritte in Richtung Metaverse plant. Schon im Dezember hat Walmart offenbar beim US-Patent-und Markenamt (USPTO) mehrere neue Marken eingereicht. Laut CNBC handelt es sich offenbar um insgesamt 7 Einzelanträge.
Im Einzelnen soll es sich um einen Online-Marktplatz für NTFs handeln, auf dem sowohl Käufer als auch Verkäufer virtuelle Produkte kaufen und verkaufen können. Der virtuelle Store soll durch eine riesige Produktvielfalt von der Elektronik bis hin zu Spielzeug oder Büchern geprägt sein.
Daneben sollen die Anträge beim US-Patentamt offenbar auch das Angebot einer eigenen virtuellen Währung beinhalten.
Ein konkretes Statement von Walmart zu der geplanten Geschäftserweiterung steht jedoch noch aus. Walmart lehnte bisher eine Stellungnahme zu den Markenanmeldungen ab, räumte aber ein sich intensiv mit neuen Technologien auseinanderzusetzen.
Immer mehr Unternehmen zieht es ins Metaverse
Das Metaverse galt zunächst nur als ein neuer Silicon-Valley-Hype, in dem insbesondere die großen Tech-Konzerne ihre Zukunft sahen. Doch mittlerweile interessieren sich mehr und mehr Unternehmen für diesen virtuellen Raum und wetteifern darum den Einstieg nur ja nicht zu verpassen.
So kündigte im November der Sportartikelhersteller Nike ein virtuelles Nikeland auf der Online-Spieleplattform Roblox an, in dem die Nutzer eine eigene virtuelle Figur mit Nike-Produkten ausstatten können.
Einen Monat später übernahm Nike dann die RTFKT Studios, die sich auf NFTs und andere virtuelle Produkte spezialisiert haben, um so das Geschäft mit dem Metaverse weiter auszubauen.
Auch der Konkurrent Adidas setzt auf das Metaverse und hat im Dezember die Zusammenarbeit mit Punks Comic und gmoney verkündet, während der Bekleidungshersteller Gap indes bereits die eigenen Sweatshirts als NFTs auf der Tezos-Blockchain herausgebracht hat.