Dogecoin – die ernstzunehmende Spaßwährung

Dogecoin – die ernstzunehmende Spaßwährung

Die Kryptowährung Dogecoin wurde erst 2021 allgemein bekannt, nachdem Elon Musk über Twitter auf den ursprünglichen Internetgag aufmerksam machte und mit seinen Tweets einen wahren Hype entfachte.

Nachdem die Kryptowährung daraufhin im Mai 2021ihr bisheriges Rekordhoch erreichte, ist die Kursentwicklung seitdem wieder rückläufig. Doch nicht wenige Experten sehen für den Dogecoin langfristig ein gutes Wachstumspotenzial.

Was ist Dogecoin?

Bekannt wurde Dogecoin vor allem durch die Tweets von Elon Musk im Frühjahr des vergangenen Jahres. Erfunden wurde die Kryptowährung jedoch schon im Jahr 2013 von den zwei US-amerikanischen Software-Ingenieuren Billy Marcus und Jackson Palmer.

Die Entwickler versahen das Logo mit einem Mem mit der absichtlich falsch geschriebenen Bezeichnung „doge“, welche einen Hund der Rasse Shiba Inu beschreiben sollte. Eigentlich ging die Cyberwährung also als Internetgag an den Start und Dogecoin sollte vor allem eine Parodie auf Bitcoin sein.

Inzwischen wurde aus dem ursprünglichen Scherz eine ernstzunehmende Kryptowährung. Insbesondere durch den Support von Elon Musk, der mit einem Tweet die allgemeine Aufmerksamkeit auf Dogecoin lenkte, konnte die Kryptowährung im vergangenen Jahr ihren Wert um mehr als 5000 Prozent steigern.

Im Mai 2021 erreichte Dogecoin sein bisheriges Rekordhoch und konnte zwischenzeitlich bis auf 0,73 US-Dollar ansteigen.

Die Funktionsweise von Dogecoin

Ähnlich wie Bitcoin basiert auch die Kryptowährung Dogecoin auf der Blockchain-Technologie. Auf der Blockchain werden alle Käufe und Verkäufe gespeichert und mit entsprechenden Codes gesichert. Daher sind auch bei Dogecoin sämtliche Transaktionen im Nachhinein nicht mehr veränderbar und damit manipulationssicher.

Zum Schürfen von Dogecoin werden ähnlich wie bei Bitcoin komplexe mathematische Gleichungen mit leistungsstarken Rechnern gelöst, die wiederum allesamt in der Dogecoin-Blockchain, für jeden einsehbar und kontrollierbar, aufgezeichnet werden.

Mancherorts kann Dogecoin schon heute für Zahlungen oder für Einkäufe verwendet werden.

Die Unterschiede zwischen Bitcoin und Dogecoin

Wenn auch das Original und die einstige Parodie beide auf der Blockchain-Technologie basieren, gibt es gewisse Unterschiede zwischen den beiden Kryptowährungen, die nicht unerheblich sind.

Der wichtigste Unterschied ist die Begrenzung der Münzen bei Bitcoin und die unbegrenzte Anzahl von Dogecoins. Eine unbegrenzte Anzahl von Coins kann zu einem schnelleren und massiveren Wertverlust führen.

Bei Bitcoin liegt die Obergrenze indes bei 21 Millionen Coins. Das Schürfen von Bitcoin wird daher im Laufe der Zeit immer schwieriger, denn die Lösung der zu berechnenden Gleichungen wird ebenfalls immer schwieriger und erfordert immer mehr Rechenleistung.

Das Lösen der mathematischen Gleichungen bei Dogecoin ist indes dauerhaft entsprechend einfacher. Das kann unter Umständen bedeuten, dass Dogecoin entsprechend schneller als Bitcoin an Wert verlieren kann.

Wie wird sich der Dogecoin entwickeln?

Dogecoin können Interessierte bereits an einigen Kryptobörsen genauso problemlos wie die schon länger etablierten Cyberwährungen Bitcoin oder Ethereum kaufen. Wie sich der Kurs der ehemaligen Spaßwährung jedoch entwickeln wird, ist schwer vorherzusagen.

Nach dem bisherigen Rekordhoch des Dogecoin im Mai des letzten Jahres ist der Hype um die Spaßwährung wieder ein wenig abgeflaut. Doch nachdem Musk im Januar 2022 erneut mit einem Tweet auf Dogecoin aufmerksam machte und verkündete, dass Tesla Doge als Zahlungsmittel akzeptiert, sprang auch der Kurs gleich wieder an.

Das zeigt einmal mehr, dass die zukünftige Kursentwicklung in hohem Maße auch vom Support durch prominente Befürworter der Kryptowährung abhängen wird.



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