Wie erwartet, US-Notenbank Fed erhöht Leitzins

Wie erwartet, US-Notenbank Fed erhöht Leitzins

Die US-Notenbank Fed hat wie erwartet ihren Leitzins um 0,5 Prozentpunkte angehoben. Damit liegt der Zins nun in der Spanne von 4,25 bis 4,50 Prozent, was dem höchsten Wert seit 15 Jahren entspricht.

Die Zentralbank signalisierte auch weitere Zinserhöhungen im kommenden Jahr. Die Europäische Zentralbank (EZB) wird am Donnerstag ihre Entscheidung über den Leitzins bekannt geben. Experten erwarten eine Straffung um 0,5 Punkte, nachdem im Sommer bereits zwei Zinsanhebungen um jeweils 0,75 Prozentpunkte erfolgten. Die Inflation im Euroraum lag im November bei 10 Prozent. Die Fed rechnet durchschnittlich für dieses Jahr mit 5,6 Prozent, für 2023 mit 3,1 Prozent und für 2024 mit 2,5 Prozent.

Die US-Notenbank Fed hat angekündigt, dass sie weitere Zinserhöhungen im kommenden Jahr planen wird. Trotz der jüngsten Zinsanhebung im Kampf gegen die Inflation wird erwartet, dass die Zentralbank ihre Zinsstraffungen zukünftig in moderatem Tempo fortsetzen wird.

Die Fed rechnet auch mit einem Rückgang des Wirtschaftswachstums und einem Anstieg der Arbeitslosigkeit, was auf eine mögliche Rezession hindeutet. Die strenge Geldpolitik der Fed wird voraussichtlich für die Wirtschaft insgesamt einen hohen Preis haben, da sie das Wirtschaftswachstum bremst und den Arbeitsmarkt und die Konjunktur gefährdet.

In Zukunft wolle man weniger große Zinsschritte unternehmen. Die Fed hatte in diesem Jahr bereits sieben Mal den Leitzins angehoben, vier Mal in Folge um 0,75 Prozentpunkte. Die nächste Entscheidung der Zentralbank wird im Februar fallen und es wird erwartet, dass sie in moderatem Tempo weitere Zinserhöhungen vornehmen wird. Fed-Chef Jerome Powell betonte, dass die wichtigste Frage jetzt nicht mehr die Geschwindigkeit der Zinsanhebungen sei, sondern wie lange die Fed restriktiv bleiben werde.

Die US-Notenbank Fed hat auch angekündigt, dass sie im kommenden Jahr in moderatem Tempo weitere Zinserhöhungen durchführen wird. Die Zentralbank hat in diesem Jahr bereits sieben Mal den Leitzins angehoben, um die Inflation zu bekämpfen. Die Auswirkungen dieser raschen Straffungen werden erst im kommenden Jahr vollständig zu spüren sein. Die Fed hatte Mühe, mit den steigenden Verbraucherpreisen Schritt zu halten und setzte auf ein ungewöhnlich hohes Tempo bei ihren Zinsschritten. Es wird nun erwartet, dass sie die Zinsen so lange hoch halten wird, bis die Verbraucherpreise dauerhaft zurückgehen.

Die Eurozone steht vor einem wirtschaftlich schwierigen Winterhalbjahr und die Europäische Zentralbank (EZB) wird voraussichtlich mit einer etwas weniger strikten Geldpolitik darauf reagieren. Die hohe Abhängigkeit von russischen Energielieferungen und der Krieg haben die Wirtschaft in der Eurozone hart getroffen.

Zusätzlich gibt es weiterhin Probleme im Welthandel, obwohl es hier Anzeichen für eine Besserung gibt. Die EZB wird wahrscheinlich eine moderatere Zinsstraffung vornehmen, um die Wirtschaft zu unterstützen.



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