Visa kündigt neuen Beratungsdienst für Kryptowährungen an

Visa kündigt neuen Beratungsdienst für Kryptowährungen an

Immer mehr Unternehmen setzen auf Kryptowährungen als Zahlungsmittel. Das hat auch der US-amerikanische Finanzdienstleister VISA schon länger erkannt und bietet bereits seit einiger Zeit Zahlungen mit Kryptowährungen an.

Nun will VISA sein Krypto-Geschäft noch weiter ausweiten und kündigt an, in Kürze einen Beratungsdienst zum Zahlungsverkehr mit Kryptowährungen  für Banken und Finanzdienstleister anzubieten.

Transaktionen mit Kryptowährungen nehmen zu

In 2021 konnte auch der US-amerikanische Finanzdienstleister VISA einen starken Anstieg von Zahlungen mit Kryptowährungen verzeichnen. So haben nach Angaben des Unternehmens im ersten Halbjahr 2021 VISA-Kunden bereits mehr als 1 Milliarde US-Dollar in digitalen Währungen ausgegeben. Im Zeitraum von Oktober 2020 bis zum September diesen Jahres betreute VISA sogar Transaktionen mit Kryptowährungen in Höhe von 3,5 Milliarden US-Dollar.

Das Geschäft mit Kryptowährungen boomt also auch bei VISA, sodass das Unternehmen sein Portfolio im Kryptobereich ausweiten möchte. VISA möchte deshalb in Zukunft seine Kunden und Partner bei Kryptogeschäften mit weiteren Dienstleistungen unterstützen. So soll zukünftig die Navigation in diesem Bereich erleichtert werden und für  Banken und Finanzdienstleister ein neuer Service zur Beratung im Kryptobereich zur Verfügung stehen.

Mit der weiteren Ausweitung des Kryptogeschäfts rücken die digitalen Währungen zunehmend in den Mainstream des US-Unternehmens. Damit kommt VISA nicht nur dem immer größer werdenden Interesse seiner Kunden an Kryptowährungen  nach. Auch das Unternehmen selbst soll und will sich zunehmend auf dem Kryptomarkt etablieren.

Das Interesse der VISA-Kunden an kryptoverlinkten Karten steigt

Um das allgemeine Interesse an Kryptowährungen besser im Fokus zu haben und vor allem, um das Kundeninteresse besser einschätzen zu können, hat VISA eine eigene Studie mit der Bezeichnung „The Crypto Phenomenon: Consumer Attitudes & Usage“ durchgeführt.

Die Studie zeigt deutlich, dass etwa ein Drittel der Befragten sich mit dem Thema Kryptowährungen bereits befasst haben. Rund 81 Prozent derjenigen, die bereits über Kryptowährungen verfügen, sind stark an kryptoverlinkten Karten interessiert, die sowohl im Einzelhandel genutzt werden können, als auch als Debit- und Kreditkarte nutzbar sind.

Druck kommt auch von anderen Unternehmen

Grund für die Entscheidung das Kryptogeschäft weiter auszuweiten ist nicht nur das steigende Kundeninteresse an den digitalen Währungen. Auch durch andere Unternehmen gerät VISA mehr und mehr in Zugzwang.

Aufgrund der zunehmenden Konkurrenz durch immer neue Fintechs müssen sich etablierte Kreditkarten-Anbieter wie VISA ebenfalls vermehrt dem Kryptogeschäft zuwenden. Darüber hinaus verspürt VISA im Moment jedoch auch vermehrt Druck durch den Tech-Riesen Amazon. Dieser kündigte an die Akzeptanz von VISA-Karten in Zukunft aufgrund der hohen Gebühren einstellen zu wollen.



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