Milliardengewinn für die Deutsche Bank

Milliardengewinn für die Deutsche Bank

In 2021 konnte die Deutsche Bank zum zweiten Mal infolge ihr Geschäftsjahr mit Gewinn abschließen. Mit einem Gewinn von rund 1 Milliarde Euro erzielte das Finanzinstitut das beste Ergebnis seit 10 Jahren und gehört damit ganz eindeutig zu den Gewinnern unter den DAX-Konzernen.

Vor allem beim Investmentbanking, aber auch im Privatkundengeschäft konnte die Bank kräftig zulegen. Auch die Aktionäre sollen von dem guten Geschäftsjahr profitieren und eine Dividende erhalten.

Bestes Ergebnis seit 10 Jahren

Nach einer langen Durststrecke konnte die Deutsche Bank das Geschäftsjahr 2021 erneut mit Gewinn abschließen. Nachdem auch das Jahr 2020 schon erfolgreich für das DAX-Unternehmen gelaufen war, ist das vergangene Jahr zum zweiten Mal infolge ein erfolgreiches Geschäftsjahr für die Bank gewesen.

Gegenüber dem Vorjahr stieg der Vorsteuergewinn etwa um 1 Milliarde  Euro auf rund 3,4 Milliarden Euro an. Damit bleibt der Deutschen Bank ein Nettogewinn in 2021 von etwa 1,9 Milliarden Euro.

Das Finanzinstitut erzielte damit das beste Ergebnis seit 10 Jahren. Im Vorjahr 2020 konnte das Unternehmen nach einer Durststrecke von 5 Jahren erstmalig wieder Gewinne schreiben.

Mit einem Gewinn von rund 1 Milliarde Euro übertrifft das Geschäftsjahr 2021 das Vorjahr sogar erheblich. So konnte die Deutsche Bank in 2020 lediglich einen Gewinn von 113 Millionen Euro verbuchen. Die Bilanz 2021 ist insgesamt sogar weitaus besser, als die Experten erwartet haben.

Mit ihrem glänzenden Geschäftsjahr gehört die Deutsche Bank neben Porsche, E.ON, Airbus und Merck ganz klar zu den Gewinnern unter den DAX-Konzernen. Bisher enttäuschend schnitten bisher SAP und BASF ab.

Investmentbanking bringt die größten Gewinne

Die größten Gewinne konnte das Bankhaus beim Investmentbanking erzielen. In diesem Bereich nahmen die Einnahmen um rund 4 Prozent zu. Doch auch im Privatkundengeschäft konnte die Deutsche Bank zulegen. Einzig als Unternehmensbank stagnierte der DAX-Konzern und konnte seine Erträge nicht steigern.

Ein weiterer Faktor für das so erfolgreiche Geschäftsjahr dürften aber auch die geringeren Rückstellungen für Kreditausfälle gewesen sein. Diese waren aufgrund der Corona-Pandemie im Jahr 2020 noch weitaus höher.

Aktionäre sollen profitieren

Konzernchef Christian Sewing ist mit der Entwicklung aller Geschäftsbereiche mehr als zufrieden und nannte als Ziel für eine Eigenkapitalrendite in 2022 rund 8 Prozent.

Auch die Aktionäre sollen von den guten Geschäftsergebnissen profitieren. So plant das Unternehmen erstmals seit 2018 erneut eine Dividendenauszahlung an die Aktionäre. Diese sollen laut Sewing 20 Cent je Aktie erhalten. Bei der letzten Auszahlung im Jahr 2018 waren es nur 11 Cent pro Aktie.

Im ersten Halbjahr 2022 möchte die Deutsche Bank mit dem Ziel 5 Milliarden Euro im Laufe der Zeit an die Aktionäre auszuschütten zudem eigene Aktien im Wert von 300 Millionen Euro zurückkaufen.



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